Bettwanzen
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Bettwanzen
Jeder hat schon einmal von Bettwanzen gehört oder hatte mit ihnen zu tun. Früher nannte man diese winzigen Tiere Mauerläuse oder Schildläuse. Die Bettwanze ist ein Ektoparasit, der sich von Blut ernährt. Schon aus diesem Grund verabscheuen die Menschen die Vorstellung, dass sich Bettwanzen in Bettzeug und Matratzen befinden. Die Bettwanze existiert seit Tausenden von Jahren und hat sich von Südamerika aus auf alle Kontinente ausgebreitet. Nach dem Zweiten Weltkrieg schien dieses halbgeflügelte Insekt ausgerottet zu sein. Dies war zum Teil auf die verbesserten Lebensbedingungen, aber auch auf den Einsatz von Pestiziden zurückzuführen. Seit den neunziger Jahren ist eine weltweite Zunahme dieses kleinen Lebewesens zu verzeichnen.
Arten von Bettwanzen
Es gibt verschiedene Arten von Bettwanzen auf der ganzen Welt. Einige leben nur in gemäßigten Regionen wie den Deutschland und Westeuropa. Andere gedeihen am besten in warmen und feuchten Lebensräumen. Einige dieser Kreaturen reisen jedoch mit ihren Wirten auf Kleidung oder Bettzeug über einen ganzen Kontinent und überleben so.
Cimex lectularius
Die bekannteste Art der Cimicidae, der Familie der Bettwanzen, ist die Cimex lecularius in Deutschland. Dieses halbgeflügelte Tier ist nur 5 bis 6 mm lang. Der Körper der Bettwanze ist flach und breit geformt. Die Bettwanze stammt ursprünglich von Artgenossen ab, die Flügel hatten. Im Laufe der Jahrhunderte sind diese jedoch weitgehend verschwunden. Nur hinter dem Hals sind noch zwei kleine Flügel zu sehen. Die Farbe der Cimex lectularius ist überwiegend braun bis rötlichbraun, während der Häutung ist eine gewöhnliche Bettwanze kurzzeitig hellbraun. Nach einer Mahlzeit, die aus aufgesaugtem Blut besteht, sind sie für einige Zeit dunkelrot gefärbt. Da die Wanze auf ihrem Hinterleib Haare hat, sieht sie aus, als sei sie gestreift.
Cimex hemipterus
Cimex hemipterus kommt in tropischen Gebieten vor. Diese Art der Bettwanze saugt das Blut von Menschen, aber auch von Fledermäusen und Vögeln. Diese Art ist etwa 8 mm groß und hat eine rotbraune Farbe.
Andere Bettwanzenarten
Cimex lectularius und Hemipterus sind die beiden Hauptarten, die menschliches Blut als Mahlzeit nutzen. Natürlich gibt es noch weitere Arten, die zur Familie der Bettwanzen gehören, aber sie ernähren sich nur von Vögeln und Fledermäusen. Sie ernähren sich nur in extremen Notlagen von menschlichem Blut.
Lebensraum der Bettwanze
Bettwanzen sind überall auf der Welt zu finden. Sie sind zu Gast in Hotelzimmern und Pensionen, bewegen sich in Bussen, Flugzeugen, U-Bahnen und Straßenbahnen und warten in Vogelnestern, Häusern und Höhlen still auf ihre Mahlzeit. Die Arten haben sich über viele Jahre an die Witterungsbedingungen angepasst.
Bettwanze in Deutschland
Die Bettwanze in Deutschland macht ihrem Namen alle Ehre, denn hier findet man sie vor allem im und am Bett. Das kann im eigenen Schlafzimmer sein, aber natürlich auch in Zimmern von Hotels, Ferienparks und Pensionen. Auf der Matratze, im Bettzeug und um das Bett herum wartet er geduldig darauf, dass seine Mahlzeit, der Mensch, kommt.
Charakteristika einer Bettwanze
Die Bettwanze, wie wir sie in Deutschland kennen, hat einen flachen und breiten Körper mit sechs Beinen und sehr kleinen halben Flügeln. Sie ist braun oder rötlich-braun gefärbt und nur einen halben Zentimeter groß. Oberflächlich betrachtet sieht die Bettwanze am ehesten wie ein Apfelkern aus.
Kopf
Der Kopf der Bettwanze ist viel kleiner als der Körper. Er besteht aus vier Segmenten und einer Antenne. Der Kiefer hat zwei rasiermesserscharfe Klingen, mit denen sie zubeißen und die mit den inneren Teilen des Kiefers verbunden sind. Der innere Teil hat ebenfalls zwei Klingen. Eine davon saugt das Blut auf und die andere spritzt Speichel in die Wunde.
Brust
Die Büste ähnelt einem Schild. Sie hat eine ovale Form und am Halsschild befinden sich zwei Reste von Flügeln.
Hinterleib
Der Hinterleib der Bettwanze ist mit Haaren bedeckt, die senkrecht hintereinander stehen. Dadurch sieht es so aus, als ob die Bettwanze gestreift wäre, aber das ist nur eine Illusion. Übrigens: Das Weibchen hat einen breiteren Hinterleib als das Männchen. Die Stinkdrüsen am Hinterleib hinterlassen einen ölig-süßen Geruch.
Vergleichbare Insekten
Ein Insekt, das der Bettwanze sehr ähnlich ist, ist die Heuschrecke. Dieses 4 mm große Insekt ernährt sich ebenfalls bevorzugt von menschlichem Blut. Sie heftet sich bevorzugt an die Kleidung, um später zuzuschlagen.
Lebensweise
Aufgrund ihrer flachen Bauweise können sich Bettwanzen in den kleinsten Ritzen und Löchern verstecken. Die Nähte und Ritzen von Betten sind ein sehr beliebtes Versteck, aber auch in Lichtschaltern sind Bettwanzen zu finden. Sie verstecken sich tagsüber, um in der Nacht nach einer Mahlzeit zu suchen.
Was frisst eine Bettwanze?
Eine Bettwanze ernährt sich von Blut. Danach kann eine erwachsene Wanze monatelang ohne Nahrung auskommen, ohne zu sterben. Die bekannteste Art in Deutschland, die Cimex lectularius, braucht nur menschliches Blut zum Überleben.
Feinde der Bettwanze
Die Bettwanze hat nicht so viele Feinde. Der einzige natürliche Feind, vor dem sie sich in Acht nehmen muss, ist die Kakerlake. Sie liebt die Eier der Bettwanze.
Pflanzung und Lebensdauer
Die Fortpflanzung erfolgt auf eine ziemlich unheimliche Art und Weise. Das Männchen bohrt ein Loch in den Körper des Weibchens, um das Sperma einzupflanzen. Danach legt das Weibchen bis zu zehn Eier pro Tag. Insgesamt kann sie etwa 200 Eier legen. Nach maximal zehn Tagen werden die neuen Bettwanzen geboren. Eine Bettwanze kann im Durchschnitt 1,5 Jahre alt werden.
Belästigungen und Krankheiten
Die Stichwunden der Bettwanze sehen aus wie Mückenstiche. Sie verursachen Juckreiz und Schwellungen auf der Haut. Manchmal sieht man Reihen von Wunden, die ein bisschen wie Dehnungsstreifen aussehen. Dies wird verursacht, wenn die Bettwanze beim Stechen gestört wird. Obwohl die Wunden schnell heilen, können die roten Flecken noch einige Wochen lang sichtbar sein. Der Biss einer Bettwanze kann zu Reizungen und Hautinfektionen führen.
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