Motten

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Motten!

Es gibt nur wenige Menschen, die nicht wissen, was eine Motte ist. Wir kennen Motten vor allem als ein sehr lästiges Insekt, das unsere Kleidung beschädigt. Übrigens werden Motten auch Falter genannt. Kurz gesagt, sind sie alle Schmetterlinge, außer denen, die wir als Tagfalter bezeichnen. Motten sind seit jeher Insekten, die sich gerne in der Nähe des Menschen aufhalten. Der Mensch ist darüber allerdings alles andere als glücklich, denn wir beschäftigen uns hauptsächlich mit der Mottenbekämpfung, um Belästigungen zu vermeiden.

Arten von Motten.

Weltweit gibt es zahlreiche verschiedene Mottenarten. Insgesamt gibt es etwa 2.000 verschiedene Arten von Motten, von denen etwa 200 in Europa leben. Die mit Abstand bekanntesten unter ihnen sind die Kleidermotte und die Hausmotte. Im Folgenden stellen wir die häufigsten Mottenarten vor, die auch in den Niederlanden leben.

Braune Hausmotte

Die braune Hausmotte erkennt man vor allem an ihren dunkelbraunen Vorderflügeln mit mehreren schwarzen Flecken. Ein erwachsenes Tier kann bis zu 14 mm lang werden. Sie pflanzen sich einmal im Jahr fort. Die Larven dieser Motte ernähren sich von tierischem, aber auch von pflanzlichem Material. Dazu gehören Samen und Getreide, aber auch Materialien wie Pelze, Wolle und Leinen. Sie können an den Produkten des Menschen erheblichen Schaden anrichten.

Kleidermotte

Eine weitere in den Niederlanden verbreitete Motte ist die Kleidermotte. Mit einer maximalen Länge von 8 mm ist sie viel kleiner als die braune Hausmotte. Die Flügel der Kleidermotte sind einheitlich und bräunlich-gelb gefärbt. Die Larven können großen Schaden anrichten, zum Beispiel an Kleidung. Sie bevorzugen verrückterweise gefleckte Kleidung und fressen auch gerne Filz, der zur Isolierung dient.

Mehlmotte

Die Mehlmotte ist auch in den Niederlanden verbreitet. Obwohl diese Art bis zu 9 mm lang werden kann, erscheint sie im Flug um einiges größer zu sein. Sie hat eine Flügelspannweite von 15-20 mm. Auch diese Motte ist leicht an ihren Flügeln zu erkennen. Diese sind schwarz und haben ein graues Zickzackmuster. Wie der Name schon vermuten lässt: Die Mehlmotte frisst eigentlich nur Mehl. Die erwachsenen Tiere bewegen sich hauptsächlich nachts. Ihre Eier legen sie in Mehl oder Mehlprodukten ab.

Lebensraum der Motten.

Da Motten sich hervorragend an die Umwelt anpassen können, sind sie fast überall auf der Welt zu finden. Die Falter in verschiedenen Gebieten weisen unterschiedliche Merkmale auf und haben sich vollständig an den Lebensraum angepasst, in dem sie vorkommen.

Falter in den Niederlanden.

Von den vielen Mottenarten, die es auf der Welt gibt, kommen nur wenige in den Niederlanden vor. Die bekanntesten Arten wie die Kleidermotte, die Braune Hausmotte und die Mehlmotte sind in unserem Land am häufigsten anzutreffen. Darüber hinaus gibt es jedoch noch weitere Arten, die in den Niederlanden leben. Außerdem kommen in den Niederlanden auch die Obstmotte und die Kakaomotte vor. Es gibt noch weitere Arten, die in den Niederlanden gesichtet werden, aber sie kommen normalerweise nicht in großer Zahl vor.

Merkmale der Motten.

Natürlich sieht jede Motte anders aus als eine andere Art. Das heißt aber nicht, dass die verschiedenen Arten völlig unterschiedlich sind. Tatsächlich gibt es mehr als genug Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Mottenarten. Sie haben zum Beispiel alle Flügel und sind lang und schmal.

Kopf

Die Größe des Kopfes von Motten hängt stark von der Mottenart ab. Bei einigen ist der Kopf recht klein und rund, während andere Motten im Gegensatz dazu einen langen und ovalen Kopf haben. In jedem Fall hat jede Motte Fühler.

Bruststück

Der Thorax der Motten ist in der Regel weich und wird von den Flügeln sorgfältig geschützt. Außerdem befinden sich an der Unterseite des Thorax mehrere Beine. Wie viele Beine das sind, hängt von der jeweiligen Mottenart ab. Manche haben zwei oder drei Beine, während es auch Motten gibt, die vier oder sogar mehr haben.

Flügel

Die Flügel eines Nachtfalters sind charakteristisch für die jeweilige Art des Nachtfalters. Wenn die verschiedenen Arten unterschieden werden müssen, werden meist die Flügel betrachtet. Denn jede Art hat eine andere Farbe und ein anderes Motiv. Die Flügel dienen nicht nur zum Fliegen, sondern bieten auch Schutz für den Körper.

Lebensweise der Nachtfalter

Die Lebensweise der Nachtfalter ist von Art zu Art sehr unterschiedlich. Es gibt jedoch einige Dinge, die sehr ähnlich sind. So leben die meisten Motten bevorzugt in einer warmen und feuchten Umgebung. Aus diesem Grund sind sie in tropischen Ländern weit verbreitet. Außerdem legen fast alle Motten ihre Eier in einer nahrungsreichen Umgebung ab. Bei einigen Motten ist dies die Kleidung, bei anderen Arten Mehl oder natürliches Material. Im letzteren Fall ist der Mensch wenig betroffen.

Die meisten Motten sind lichtscheu und zeigen sich daher tagsüber so wenig wie möglich. Erst mit Einbruch der Dämmerung kommen sie aus den Löchern und Ritzen hervor, in denen sie sich tagsüber versteckt haben.

Was fressen Motten?

Was genau Motten fressen, ist von Art zu Art unterschiedlich. Oft verbirgt sich hinter dem Namen der Mottenart, was sie fressen. Eine Mehlmotte zum Beispiel ist hauptsächlich an Mehl interessiert, während eine Kleidermotte logischerweise Kleidung frisst. Interessanterweise sind es vor allem die Larven der Motten, die viel fressen. Erwachsene Motten fressen in der Regel wenig bis gar nichts und sind hauptsächlich mit der Eiablage beschäftigt.

Feinde der Motte

Motten haben eine ganze Reihe von natürlichen Feinden. Man denke an Spinnen und andere große Insekten. Viele Vögel und sogar Fische sind ebenfalls Feinde der Motte. Mottenlarven sind sogar noch beliebter, weil auch kleinere Vögel und Insekten sie fressen können.

Vermehrung und Langlebigkeit

Wie bereits erwähnt, pflanzen sich Motten fort, indem sie Eier legen, aus denen dann Larven schlüpfen. Mit der Zeit entwickeln sich diese zu erwachsenen Motten. Wie lange das dauert, ist von Art zu Art unterschiedlich. Jede Mottenart lebt jedoch als Larve länger als als erwachsene und ausgewachsene Motte. In den meisten Fällen lebt ein ausgewachsener Falter nur wenige Wochen, in denen er so viele Eier wie möglich legt.

Plagegeister und Krankheiten

Motten sind vor allem deshalb lästig, weil sie Habseligkeiten und Kleidung von Menschen zerstören können. Sie verursachen die bekannten Mottenlöcher in der Kleidung, können aber auch Produkte wie Obst oder Mehl zerstören. Im Prinzip können Motten auch bestimmte Krankheiten und Bakterien übertragen, obwohl dies in der Praxis in den Niederlanden sehr selten vorkommt.