Milben
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Milben
Die Milbe ist ein kleines, achtbeiniges Tier, das man mit bloßem Auge nicht sehen kann und das weniger als 1 mm groß ist. Milben, Acariformes, bilden zusammen mit den Zecken die Ordnung Acarina mit etwa 546 Familien und mehr als 45.000 Arten. Von diesen leben 2.500 im Wasser und mehr als 10.000 sind parasitisch. In diesem Artikel wird insbesondere auf die Hausstaubmilbe eingegangen.
Spezies
Weil sie so winzig sind, glauben Wissenschaftler, dass sie die meisten Milbenprobleme noch nicht entdeckt haben. Trotz ihrer Größe gibt es sie in vielen verschiedenen Formen und Größen, so dass sie sich untereinander stark unterscheiden können. Die Beschreibung von Milbenarten fällt in den Bereich der Spinnentierkunde. Milben gehören also zur Klasse der Spinoiden (Arachnica), aber man darf nicht vergessen, dass sie nicht Spinnen sind.
Auch in den Österreich gibt es Milben, und zwar mehrere Arten. Einige können Blut saugen, was lästig ist, aber andere leben nur auf Tieren oder in Ihrer Umgebung. Nachfolgend finden Sie Informationen über die häufigsten Arten.
Hausstaubmilbe
Die Hausstaubmilbe, Dermatophagoides pteronyssinus, ist eine winzige Milbe von nur 0,3 mm Größe. Diese Milbe ist überall auf der Welt und in fast allen Klimazonen zu finden. Nur nicht in großen Höhenlagen, wo sie sich nur schwer vermehren kann. Die europäische Variante der Hausstaubmilbe ist die Eruoglyphus maynei
Die Hausstaubmilbe ist immer in einem Haus vorhanden, in dem sich Menschen oder Tiere aufhalten, das ist eine Tatsache. Das Tückische daran ist, dass manche Menschen allergisch auf Hausstaubmilben reagieren, was sehr ärgerlich ist, weil sie überall im Haus sind.
Mehlmilbe
Die Mehlmilbe, Tyroglyphys farinae, ist eine Art, die man, wie der Name schon sagt, häufig in Mehlpackungen findet. Mehl ist ihre Hauptnahrungsquelle, sie kann aber auch eine Vielzahl anderer pflanzlicher oder tierischer Produkte verzehren.
Spinnmilbe
Spinnmilben sind kleine Milben, die sich besonders gern an Pflanzen vergreifen. Die Rote Spinnmilbe ist leuchtend rot und lebt auf zahlreichen Pflanzen, wo sie Flecken und braune Stellen auf den Blättern verursachen kann. Man findet sie vor allem in warmen Gewächshäusern.
Vogelmilbe
Die Vogelmilbe, Dermanyssus galinae, ist ein weltweit verbreiteter Parasit, den man vor allem auf Wildvögeln und Geflügel findet. Natürlich begegnet man dieser Milbe an Orten, an denen Vögel Nester haben. Beim Menschen kann die Vogelmilbe einen lang anhaltenden Hautausschlag verursachen. Wenn es keine oder zu wenige Vögel gibt, sucht sich die Vogelmilbe den Menschen (oder andere Tiere).
Lebensraum der Milben im Österreich
Die Hausstaubmilbe ist die Milbe, mit der wir Menschen am meisten zu tun haben und die auch die meisten Probleme im Zusammenhang mit Allergien verursacht. Diese Milbe lebt überall dort, wo es dunkel, warm und feucht ist. Es gibt also kein bestimmtes Gebiet in Österreich, in dem man sie mehr oder weniger antrifft, sie sind einfach in jedem Haushalt zu finden.
Äußere Merkmale der Milben
Das Auffälligste an der (Hausstaub-)Milbe ist ihre Größe. Mit einer Größe von 0,1 bis 1,0 mm handelt es sich um sehr kleine Tiere. Die Hausstaubmilbe erreicht eine Größe von 0,2 mm. Milben haben immer 8 Beine, es sei denn, das Insekt befindet sich noch in einem frühen Lebensstadium, dann kann das Tier auch mit 6 Beinen auftreten, die sich später auf 8 erweitern.
Ähnliche Insekten
Milben gehören zu den Spinnentieren, da sie 8 Beine haben. Ein großer Unterschied zwischen echten Spinnen und Milben besteht darin, dass Spinnen einen Körper haben, der klar in zwei Teile geteilt ist. Der Körper einer Milbe besteht nur aus einem Segment.
Lebensweise und Ernährung
Hier betrachten wir die Hausstaubmilbe, unter der die meisten leiden. Milben sammeln, leben und paaren sich überall dort, wo sie Nahrung finden können. An Orten mit viel Staub und Fasern finden Hausstaubmilben die meiste Nahrung. Deshalb findet man sie häufig in Matratzen, Kissen, Decken, Teppichen, Vorhängen, Hunde- und Katzenkörben und so weiter. Sie halten sich gerne an einem dunklen, warmen und feuchten Ort auf.
Diese Milben ernähren sich von Hautschuppen von Menschen und Tieren. Zur Not fressen sie auch andere Dinge wie Fisch- und Hundefutter, Pilze und z. B. Frühstücksflocken.
Feinde der Milbe
Interessanterweise hat die Milbe relativ wenige natürliche Feinde, was wahrscheinlich an ihrer mikroskopischen Größe liegt. In der Natur werden sie nur von Raubtieren wie größeren Insekten oder durch Sonnenverbrennung getötet. In der Wohnung haben sie jedoch keine Feinde und können ungestört ihrer Arbeit nachgehen.
Vermehrung und Langlebigkeit
Bei den Milben sind es die Weibchen, die die Eier legen, aus denen die Jungen schlüpfen. Im ersten Larvenstadium haben die jungen Larven in der Regel nur 6 statt 8 Beine. Wo sie sich fortpflanzen, hängt stark von der Art ab. Die Räudemilbe (Sarcoptes-Milbe) zum Beispiel kann sich nur auf Hunden vermehren, da sie wirtsspezifisch ist.
Eine erwachsene Hausstaubmilbe lebt etwa einen Monat, das Weibchen etwa 8 bis 10 Wochen. Es dauert 3 bis 4 Wochen, bis ein Ei reif ist.
Lästigkeit und Krankheiten
Es hängt von der Milbenart ab, aber es gibt Arten, die Krankheiten tragen und auf den Menschen übertragen können. Zum Beispiel kann eine Räudemilbe wie Sarcoptes Räude übertragen, die Juckreiz und Hautprobleme verursacht. Die Ohrmilbe kann bei Hunden und Katzen zu starkem Juckreiz und Kratzen an den Ohren führen.
Die Milbe, der wir Menschen am häufigsten begegnen, ist jedoch die Hausstaubmilbe. Diese sind glücklicherweise nicht krankheitsübertragend. Aber Menschen können allergisch auf sie reagieren, was es unangenehm macht, diese Milbe in der Nähe zu haben.
Diese Allergie wird durch den Kot der Milbe verursacht. Ein Protein in diesem Kot löst die allergische Reaktion aus. Außerdem kommt es vor, dass eine Milbe, wenn sie wächst, ihr Exoskelett abwirft, das ebenfalls ein Protein enthält, das die Allergie auslösen kann.
Bekämpfung
Die Bekämpfung von Milben ist schwierig, weil sie so klein sind und viele Arten immun gegen Insektizide sind. Es ist daher unmöglich, alle Hausstaubmilben vollständig auszurotten. Aber man kann die Population reduzieren und verhindern, dass viele neue Milben hinzukommen.
Dabei ist es besonders wichtig, Staub und Feuchtigkeit so weit wie möglich zu vermeiden. Alle Stoffmöbel sollten mindestens zweimal pro Woche gesaugt werden, vergessen Sie nicht die Vorhänge. Auch Ihre Bettbezüge sollten regelmäßig gewaschen werden, um die Milben abzutöten.
Es gibt auch spezielle Staubsauger, Luftfilter, Milbenkiller und spezielle Matratzenbezüge, aber es ist nicht offiziell erwiesen, dass diese Produkte die Milbenpopulation in Ihrer Wohnung tatsächlich eindämmen.
Wenn Sie wirklich eine große Anzahl von Milben aus Ihrer Wohnung entfernen wollen, sollten Sie einen Fachmann beauftragen, der Ihnen bei dieser großen Aufgabe hilft.
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