Ein Flohbiss oder ein Bettwanzenbiss – was ist der Unterschied?
Ein Flohbiss oder ein Bettwanzenbiss – was ist der Unterschied?
Wenn Sie unter Flöhen oder Bettwanzen leiden, haben Sie ein großes Problem. Diese Schädlinge sind beide sehr klein und mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Dennoch gibt es viele Unterschiede zwischen einem Floh und einer Bettwanze. Zum Beispiel sind die Bisse der beiden Tiere sehr unterschiedlich. Auch die Methoden zur Vorbeugung und Bekämpfung unterscheiden sich erheblich. Wir möchten Ihnen mehr Informationen über diese kleinen Plagegeister geben.
Der Floh
Ein Floh kann sowohl bei Menschen als auch bei Tieren auftreten. Diese blutsaugenden Parasiten sind im Durchschnitt zwischen einem und drei Millimeter groß. Hat der Floh zum Beispiel auf einem Hund oder einer Katze ein Zuhause gefunden, beginnt er sich zu vermehren. In rasantem Tempo verdoppeln sich die Flöhe, so dass sie innerhalb kürzester Zeit zu einem echten Befall heranwachsen.
Ein Flohbiss, wie sieht er aus?
Wenn man selbst von einem Floh gebissen wird, merkt man das meist sofort. Es tut zwar nicht weh, aber es ist ein unangenehmes Gefühl. Die Stelle, die der Floh hinterlässt, erkennt man an kleinen schwarzen Punkten, die von einem roten Fleck begleitet werden. Während bei Insektenstichen die Stelle oft anschwillt, ist dies bei einem Flohbiss nicht der Fall. Füße oder Unterschenkel sind eine beliebte Stelle. Diese Stellen sind vom Boden aus leicht zu erreichen, außerdem sind sie oft nackt, was den Biss noch leichter macht.
Wie kann ich Flöhen vorbeugen?
Hat man erst einmal einen Flohbefall in der Wohnung, ist es schwer, sie wieder loszuwerden. Sie brüten nicht nur auf Ihrem Haustier, sondern die Eier können auch im ganzen Haus verstreut werden. Daher kann es sein, dass diese Eier erst Monate später schlüpfen. Um diesen Befall zu verhindern, können Sie ein Flohmittel verwenden. Auf dem Markt gibt es mehrere Varianten. Eine Pipette mit einem Anti-Flohmittel wirkt am besten gegen diesen Befall.
Die Bettwanze
Die durchschnittliche Bettwanze bewegt sich auf sechs Beinen und ist etwa sechs Millimeter groß. Ihr ovaler Körper kann verschiedene Farben haben. Die häufigsten Farben sind weiß, rot und braun. Wie der Name schon sagt, versteckt sich dieser Schädling hauptsächlich im Bett. Da sie kein Licht mögen, sind sie hauptsächlich nachts aktiv, wenn Sie im Bett liegen. Das ist auch die Zeit, in der Sie von der Bettwanze gebissen werden können. Denn sie ernähren sich vom Blut von Menschen und Tieren.
Der Bettwanzenbiss
Im Gegensatz zu einem Flohbiss spürt man einen Bettwanzenbiss nicht. Nach dem Bettwanzenstich erscheint eine rote Stelle auf der Haut. Diese Stelle beginnt zu jucken, genau wie ein Mückenstich. Diese Stiche liegen oft dicht beieinander, da die Bettwanze mehrmals hintereinander zustechen kann. Obwohl ein Biss harmlos ist und kein Gesundheitsrisiko darstellt, kann der Juckreiz als sehr unangenehm empfunden werden. Es kann auch vorkommen, dass Ihr Körper nicht auf einen Biss reagiert. Sie leiden dann nicht unter dem Biss.
Wie kann ich Bettwanzen vorbeugen?
Eine Bettwanze kann nicht von selbst von einem Haus zum anderen wandern. Auch wenn Sie jemanden besuchen, werden Sie nicht so leicht eine Bettwanze übertragen. Wenn Sie jedoch bei jemandem übernachten, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie eine oder mehrere Bettwanzen mit in Ihre eigene Wohnung bringen. Auf diese Weise kann man einen Befall also leicht verlagern.
Der Unterschied zwischen einem Flohbiss und einem Bettwanzenbiss
Zwischen diesen beiden Bissen gibt es einige Unterschiede. Wie bereits erwähnt, bemerkt man einen Flohbiss in der Regel fast sofort, während es einige Zeit dauern kann, bis man einen Bettwanzenbiss bemerkt. Beide Bisse können eine rote Stelle verursachen, die sich leicht voneinander unterscheidet. Ein Flohbiss wird von einigen schwarzen Flecken begleitet. Das ist anders als bei einem Bettwanzenbiss, der normalerweise nur rot wird.